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TEST: Yuneec Q500 – Quadrocopter mit Kamera

Zu allen Themen rund um den Q500 habe ich auf meinem YouTube-Kanal mehrere Videos veröffentlicht. Außerdem gibt es auf Flickr zahlreiche Testbilder und Detailansichten des Copters. Die Links befinden sich am Ende des Testberichts nach dem Fazit.

Zur Zeit dominiert DJI mit ihrer Phantom-Reihe den RTF-Copter-Markt. RTF steht für Ready-to-Fly (Fertig zum Fliegen) und bedeutet, dass der Copter quasi sofort nach dem Auspacken startbereit ist. Es sind vor allem die Modelle Phantom 2 mit H3-3D-Gimbal und GoPro-Kamera sowie der Phantom 2 Vision + (plus), die von vielen Piloten geflogen werden. Immer wieder haben andere Hersteller versucht DJI Konkurrenz zu machen. Bisher ist das allerdings kaum gelungen. Es gibt zwar Alternativen, die verkaufen sich allerdings nur in recht geringen Stückzahlen. Nun versucht der Hersteller Yuneec mit dem Q500 DJI Konkurrenz zu machen. Die Eckdaten sehen dabei schon recht gut aus. Mein Test zeigt, wie gut der Q500 tatsächlich ist und welche Unterschiede es zum Phantom 2 Vision + (plus) gibt.

Größe und Gewicht des Q500

Der Q500 ist wie die Phantom ein Quadrocopter – das heißt er wird von vier Motoren angetrieben. Der Q500 ist dabei etwas breiter. Der Motorenabstand beträgt rund 36 Zentimeter im Vergleich zu 24 Zentimeter beim Phantom. Durch den größeren Abstand können daher die Propeller auch größer sein. Während beim Phantom 9,5-Zoll-Propellern für den Auftrieb sorgen, sind es beim Q500 13-Zoll-Propeller – in Zentimeter ausgedrückt sind das rund 9 Zentimeter mehr beim Yuneec. Der Vorteil: Der Q500 liegt zum einen durch den größeren Motorabstand ruhiger in der Luft und die Propeller haben beim Q500 eine etwas geringere Drehzahl, was ihn leiser macht. Insgesamt ist das Fluggeräusch des Q500 meiner Meinung nach etwas angenehmer, da die Frequenz etwas niedriger ist. Die Phantom hört sich eher wie ein Wespenschwarm an, während die Q500 eher einer Hummel gleicht – um einen Vergleich aus dem Tierreich heranzuziehen. Durch den etwas größeren Abstand der Propeller ist der Q500 natürlich insgesamt etwas größer und damit auch schwerer. Während die Phantom 2 Vision + (plus) inklusive Akku rund 1254 Gramm auf die Waage bringt, sind es beim Q500 1741 Gramm, also rund 500 Gramm mehr. 

Die Akkus des Q500

Beide Copter werden mit Lithium-Polymer-Akkus, auch kurz LiPos betrieben. Beide Hersteller setzen dabei auf spezielle Akkutypen, die nicht handelsüblich sind. Zum Einsatz kommen jeweils Akkus mit drei Zellen (3C), wobei sie im Q500 5400 mAh haben und im Phantom 2 5200 mAh. Allerdings gibt es seit kurzem auch Ersatzakkus für die Phantom mit einer erhöhten Kapazität von ebenfalls 5400 mAh. Je höher dieser Wert, um so länger kann der Copter in der Luft bleiben. Vergleichbar ist das mit dem Benzintank eines Autos.

Da es Spezialakkus sind, gibt es von den Herstellern entsprechende Landegeräte, die genau auf den Akku zugeschnitten sind. Der Nachteil: Das Aufladen eines leeren Akkus dauert bei beiden Herstellern jeweils knapp zwei Stunden. Beim Q500 kann man diese Zeit jedoch verkürzen, indem man ein Standard-Ladegerät verwendet und den Akku per Adapterkabel anschließt. Dazu ist ein Kabel mit einem EC3-Stecker erforderlich. Dann verkürzt sich die Ladezeit auf rund 50 Minuten. Dieser Trick ist beim Phantom 2 nicht möglich, da sich im Akku eine spezielle Elektronik befindet, die den Anschluss an ein Standard-Ladegerät verhindert.

Das für den Yuneec-Akku passende Kabel gibt es HIER.

Zusätzlich ist ein Ladegerät erforderlich, wie beispielsweise dieses HIER.

Die Einstellungen am Ladegerät müssen dann auf LiPo 3S gestellt werden. Der Ladestrom sollte dann auf 5,4 A gestellt werden. In Kürze folgt hierzu ein Video.

Die Kamera

Der Q500 ist wie die Phantom 2 Vision + (plus) mit einer eingebauten Kamera ausgestattet. Die Kamera ist bei beiden Modellen an einem 3D-Gimbal befestigt. Ein Gimbal sorgt dafür, dass die Kamera auch dann ruhig in der Luft steht, wenn der Copter durch Steuerbewegungen oder Wind unruhig in der Luft steht. Stabilisiert wird die Kamera dabei in drei Achsen: Der Neigung nach oben und unten, der Waagrechten und der Drehachse. Die Bezeichnung der Achsen heißt dabei Nick, Roll und Gier oder auf Englisch Pitch, Roll und Yaw. Bei beiden Coptern kann die Nick-Achse über die Fernbedienung gesteuert werden und die Kamera so während des Fluges nach oben und unten über einen Winkel von rund 90 Grad geschwenkt werden.

In beiden Kameras arbeitet ein 16-Megapixel-Sensor. Allerdings nutzt die Kamera der Q500 zur Zeit (Januar 2015) davon nur 12 Megapixel, da Fotos im 16:9-Format mit einer Auflösung von 2592 x 4608 Pixeln aufgenommen werden. Die Fotos können ausschließlich im JPEG-Format gespeichert werden. Bei der Phantom 2 Vision + (plus) werden Fotos mit 16 Megapixeln im Format 4 : 3 aufgenommen und können sowohl im JPEG-, als auch RAW-Format gespeichert werden. Das RAW-Format hat den Vorteil, dass die Dateien mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Lightroom und Photoshop präziser und umfangreicher korrigiert werden können. Bei beiden Kameras ist der sogenannte Fischaugen-Effekt vorhanden, der zu einer Krümmung des Horizonts führt, wenn dieser nicht exakt durch die Mitte des Bildes verläuft.

Beide Kameras zeichnen Videos im Full-HD-Format mit 1920 x 1080 Bildpunkten auf. Beim Q500 stehen dabei Bildwiederholraten von 48p, 50p und 60p zur Verfügung. Die Phantom zeichnet entweder in 60i oder 30p auf. Außerdem stehen noch geringere Videoauflösungen zur Wahl. Bei beiden Kameras werden Fotos und Videos auf Micro-SD-Karten gespeichert, wobei Kapazitäten bis 128 GB beim Q500 verwendet werden können.  

Die Fernsteuerung

Die Fernsteuerungen des Q500 und der Phantom 2 Vision + (plus) unterscheiden sich schon auf den ersten Blick. Die Yuneec-Funke hat neben den Steuerknüppeln, einigen Tasten, Schaltern und Drehrädern einen eingebauten Monitor. Der befindet sich etwas unterhalb der Steuerung. Darauf werden nicht nur die Flugdaten, wie Flughöhe, -geschwindigkeit, Entfernung, Anzahl der Satelliten sowie der Akkustand angezeigt, sondern auch das Bild, das die Kamera am Copter aufnimmt. Diese Funktion wird FPV (First Person View) genannt. Der Kontrollmonitor ist mit Touchscreentechnik ausgestattet, so dass die Navigation in den Menüs bequem per Fingerzeig funktioniert. Vorteil des Q500: Ich benötige kein zusätzliches Smartphone oder Tablet, um fliegen zu können. 

Ein weiterer Unterschied zur Phantom-Funke: Die Fernsteuerung der Q500 verfügt über einen eingebauten Satelliten-Empfänger. Das ermöglicht dem Piloten den sogenannten Follow-Me-Modus zu nutzen, bei dem der Copter dem Piloten folgt, wenn der seinen Standort verändert. Mehr dazu im Abschnitt "Fragen & Antworten".

Genau das ist beim DJI Phantom 2 Vision + (plus) notwendig. Die etwas kompaktere Fernsteuerung ist nur mit den Steuerknüppeln, zwei Schaltern und einem zusätzlichen Drehrad zum Schwenken der Kamera ausgestattet. Einen Bildschirm gibt es nicht. Um den Copter komplett steuern zu können und das FPV-Bild zu sehen, ist ein WLAN-fähiges Smartphone oder ein Tablet-PC erforderlich. Mit der entsprechenden App (Android oder Apple iOS) können dann die Copter- und Kamera-Einstellungen darüber vorgenommen werden und das FPV-Bild der Kamera wird darauf angezeigt. Über die App wird auch ein Foto ausgelöst und die Video-Aufnahmen gestartet und gestoppt.

Beim Q500 wird das über zwei Tasten der Fernsteuerung gemacht – links Foto, rechts Video. Außerdem gibt es einen Taster, mit dem die Propeller gestartet und gestoppt werden. An der linken Seite der Kamera gibt es einen Drehregler, mit die Schwenkung der Kamera verändert wird. Mit dem Hebel auf der rechten Seite der Fernsteuerung wird die Reaktionsgeschwindigkeit der Copters auf Steuerbefehle verändert. Zur Wahl stehen die Symbole "Schildkröte" und "Hase". Steht der Hebel auf "Schildkröte", so reagiert der Copter sehr langsam auf Steuerbefehle. Das betrifft nicht nur die Flugmanöver, sondern auch die Neigung der Kamera. Diese Einstellung ist beispielsweise für langsame und ruhig Filmaufnahmen bestens geeignet. Möchte man dagegen schnell verschiedene Positionen für Fotos anfliegen, so kann man den Hebel auf die Position "Hase" stellen und der Q500 reagiert flott auf Steuerbefehle. Die Einstellung kann jederzeit auch während des Fluges angepasst werden. Mit einem weiteren Hebel auf der rechten Oberseite der Funke können zwei verschiedene Flugmodi gewählt werden (Smart, Angle) sowie auf der Position "Home" der Copter zum automatischen Heimflug veranlasst werden. 

Weiter geht's mit dem Zusammenbau und einem Klick auf "Weiter" unten rechts .... 

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Über die Foto-Bude

Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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