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Panasonic Lumix DMC-LX100 –
Kompaktkamera mit MFT-Sensor

Premium-Kompaktkameras mit großen Sensoren liegen im Trend: Ob die Sony Cybershot DSC-RX100 M3, die Canon Powerwhot G1X MarkII, die Canon Powershot G7X oder die Fujifilm X100S/T – alle haben deutlich größere Sensoren als eine normale Kompakte. Das bringt mehr Spielraum beim Spiel mit der Schärfentiefe, mehr Freistellpotential und meist auch ein besseres Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten. Neben den bereits genannten mischt nun Panasonic mit der neuen LX100 mit. Die LX100 ist der Nachfolger der mehr als zwei Jahre alten LX7. Vergleicht man die beiden Modelle, ist die Neue schon fast ein Quantensprung nach vorne. Aber der Reihe nach.

16 Megapixel Four-Third-Sensor

Fangen wir mit dem wichtigsten an: Dem Sensor. Begnügte sich die LX7 noch mit einem 12-Megapixel-Sensor im 1/1.7"-Format, so trumpft die LX100 mit einem Four-Third-Sensor mit 16 Megapixeln auf. Konkret heißt das: 7,6 x 5,6 Millimeter = 42,5 Quadratmillimeter zu 17,3 x 13,0 Millimeter = 224,9 Quadratmillimeter, die LX100 hat also eine rund fünf mal so große Fläche. Hinsichtlich der Megapixel ist allerdings anzumerken, dass tatsächlich nur rund 12 Megapixel genutzt werden. Bei der LX7 war das ähnlich, denn von den 12 Megapixeln wurden auch nur rund 10 Megapixel genutzt. Der Grund dafür ist der sogenannten Multiformat-Sensor von Panasonic. Wie schon bei der LX7 kann per kleinem Schalter am Objektiv zwischen den Formaten 4:3, 3:2, 16:9 und 1:1 umgeschaltet werden. Im 4:3-Format werden beispielsweise 4112 x 3088 Pixel genutzt, während es im 16:9-Format 4480 x 2520 Pixel sind. Der Bildausschnitt in den einzelnen Formaten ist so festgelegt, dass in Verbindung mit dem Objektiv eine optimale Bildqualität erreicht wird. Noch eine Anmerkung zur Bezeichnung des Sensors: Panasonic bezeichnet ihn als Four-Third-Sensor. Hinsichtlich der Größe hat er die gleichen Abmessungen, wie ein Micro-Four-Third-Sensor in den Systemkameras von Panasonic, beispielsweise der G6, GX7 oder der neuen GM5

3fach Zoom-Objektiv

Apropos Objektiv: Hatte die LX7 ein Objektiv mit einer Brennweite von 24 bis 90 Millimeter, so sind es bei der LX100 ein paar Millimeter weniger, nämlich 24 bis 75 Millimeter. Hinsichtlich der Lichtstärke fallen die Änderungen moderat aus und verschieben sich von f1.4-2.3 auf f1.7-2.8 bei der LX100. Wie gewohnt bestückt Leica die Kamera mit dem Objektiv.

Elektronischer Sucher

Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte in der Ausstattungsliste: Dem Sucher. Musste man sich bei der LX7 noch mit einem Aufstecksucher – optisch oder elektronisch – begnügen, so ist in die LX100 ein elektronischer Sucher eingebaut. Und der hat es in sich mit einer Auflösung von nahezu 2,8 Millionen Bildpunkten. Schon auf der Photokina 2014 konnte ich mir ein Bild von dem Sucher machen und war begeistert. Das Bild ist klar, hell, präzise und riesig – perfekt. Inzwischen ist die LX100 in der Foto-Bude eingetroffen. Ein Blick durch den Sucher bestätigt mich in meinem damaligen Urteil. Das Bild ist so brillant, dass man fast meinen könnte, man schaut durch einen optischen Sucher. Es sind keine Pixel mehr zu erkennen. Eine Latenz – das ist die Verzögerung zwischen dem Originalbild und dem Bild, das im Sucher angezeigt wird – ist nicht spürbar. Selbst bei wenig Licht fängt der Sucher nicht an zu rauschen und zeigt ein klares und helles Bild. In solchen Situationen ist ein elektronischer Sucher klar im Vorteil. Er verstärkt das Restlicht, so dass das Motiv deutlicher sichtbar ist, als beim Blick durch einen optischen Sucher. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: Das Rad, mit dem die Dioptrien-Korrektur eingestellt wird, ist extrem fummelig zu bedienen und recht schwergängig. Es befindet sich rechts neben dem Sucher.

Ein weiterer Punkt ist im Zusammenhang mit dem Sucher wichtig: Dort wo jetzt der Sucher ist, war bislang der eingebaute Blitz. Wie bei der Panasonic Lumix DMC-GM5 ist der dem elektronischen Sucher zum Opfer gefallen. Aber immerhin ist der Blitzschuh weiterhin vorhanden und für den liefert Panasonic einen kleinen Aufsteckblitz mit. Immerhin reicht der als Aufhellblitz.

Neben dem elektronischen Sucher gibt es wie gewohnt einen großen Kontrollmonitor, der fest eingebaut ist und sich nicht ausklappen lässt. Außerdem ist er nicht in Touchscreen-Technik gebaut, so dass das praktische Fokussieren per Fingerzeig nicht möglich ist.

4k-Video-Aufnahme

Neben den wichtigen Neuerungen Sensor und elektronischer Sucher, gibt es noch einen weiteren Punkt: Die Videofunktionen der LX100. Dass die Kamera Full-HD-Videos mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten mit Bildwiederholraten von 50p/25p/24p bei Datenraten von 28 Mbps filmen kann, ist in dieser Klasse nichts besonderes. Was aber durchaus schon fast eine kleine Sensation ist: Die neue Panasonic kann 4k. Neben der FZ1000 ist die LX100 damit die zweite Kompaktkamera von Panasonic, die das neue Filmformat beherrscht. Zu den Fakten: Die Auflösung in 4k beträgt 3840 x 2160 Bildpunkte und die Bildwiederholrate 25p bei einer Datenrate von maximal 100 Mbps. Alternativ sind auch 24p bei gleichen Datenrate möglich. Da der Sensor mit der entsprechenden Auflösung ausgestattet ist, werden die Bildpunkte im 4k-Format 1:1 ausgelesen – die Daten müssen nicht interpoliert werden. 

Wer sich jetzt freut und die LX100 als ernsthafte 4k-Kamera oder als Ergänzung zur GH4 nutzen möchte, muss allerdings mit einer Einschränkung leben: Panasonic hat es wieder nicht geschafft, den HDMI-Ausgang als Live-Ausgang zu schalten. Konkret heißt das bei der LX100, über HDMI kommt nur in der Wiedergabefunktion der Kamera ein Signal. Während die FZ1000 zumindest noch im Standby ein Signal über HDMI ausgegeben hat und man damit einen externen Rekorder nutzen kann, bleibt bei der LX100 der Bildschirm dunkel. Somit kann kein externer Monitor angeschlossen werden und auch kein Aufnahmegerät. Warum Panasonic hier so kurzsichtig vorgeht, verstehe ich nicht. Sicher ist der Copter-Bereich noch kein großer und viele Kameras werden in dem Segment (noch) nicht verkauft, aber so überlässt Panasonic dem Mitbewerber Sony mit der RX100 M3 das Feld. Die kann zwar kein 4k, aber XAVC S und hat den wichtigen HDMI-Live-Ausgang. Hätte die Panasonic ebenfalls diese Funktion, würde sie in windeseile zum Liebling der Copter-Piloten avancieren. Denn mit einem Komplettgewicht von 395 Gramm, ließe sie sich problemlos unter einen 5kg-Copter bauen. Und: Die Copterpiloten benötigen keinen guten Ton und können daher auf ein externes Mikrofon verzichten. Denn das lässt sich leider nicht an der LX100 anschließen.

Zum Thema Video noch ein wichtiger Hinweis: Die LX100 hat kein Programmwahlrad, mit dem man in die Videofunktion umschalten kann. Bei Kameras wie der FZ1000 ist ein solches Rad vorhanden und sobald man die Videofunktion wählt wird das Bildformat auf dem Kontrollmonitor auf 16:9 umgestellt. Bei der LX100 muss man selbst dafür sorgen, dass das 16:9-Format angezeigt wird, wenn man bereits vor Beginn der Filmaufnahme den genauen Bildausschnitt sehen möchte. Das geht entweder, indem man den Schalter am Objektiv auf 16:9 einstellt oder noch besser: Man geht ins Individual-Menü 7 (Symbol Schraubenschlüssel und C) auf den Punkt "Aufn.-Feld" und wählt das Filmkamera-Symbol. Dann wird auf dem Bildschirm und im Sucher immer das 16:9-Format angezeigt – egal welches Aufnahmeformat am vorderen Drehrad eingestellt ist. Und: Es wird das Format angezeigt, mit dem auch später aufgenommen wird. Denn in Full-HD mit einer Auflösung von 1920 x 1080 ist das Format geringfügig anders als bei einer 4k-Aufnahme. Das liegt daran, dass hier ein noch etwas kleinerer Teil des Senors genutzt wird. Man sieht das auch daran, dass in dieser Einstellung die kürzeste Weitwinkel-Brennweite nicht mehr 24 Millimeter beträgt, sondern 27 Millimeter. Entsprechend steigt die Telebrennweite von 75 Millimeter auf 82 Millimeter.

Noch ein paar generelle Anmerkungen zum Thema Video. Während wir Fotografen es gewohnt sind bei normalem Licht aus der Hand zu fotografieren, ist das bei Videoaufnahmen nicht sinnvoll, wenn man halbwegs gutes Material bekommen möchte. Erst recht nicht, wenn man in 4k aufnimmt. Hier kommt man um ein gutes Stativ mit Videokopf nicht umhin. Videokopf? Ja, genau den braucht man, denn möchte man einen Schwenk machen – von denen man nicht zu viele machen sollte – muss der ganz weich anfangen, geschmeidig laufen und weich enden. Mit einem normalen Fotokopf ist das praktisch nicht möglich, da der immer wieder rucken wird – probiert es gerne aus. Noch ein Tipp zum Thema Schwenks: Hier bitte den richtigen Modus für den Bildstabilisator wählen. Die Einstellung findet man im Kamera-Menü 6 (Symbol Kamera) unter dem Punkt "Stabilisator". Hier bitte die mittlere Einstellung wählen, die durch das Symbol einer Hand mit einem kleinem Pfeil daneben symbolisiert wird. Der Grund: In der normalen Einstellung versucht die Kamera alle Zitterbewegungen auszugleichen. Schwenkt man nun die Kamera nach links oder rechts, so wird der Stabilisator das versuchen auszugleichen und "hält" das Bild für einen kurzen Moment fest, bevor es dann ruckartig dem Schwenk folgt. Um das zu verhindern wird die andere Einstellung des Stabilisators gewählt, die nur die Bewegungen nach oben und unten ausgleicht, nicht jedoch die nach links oder rechts. So setzt der Schwenk ohne Ruck sanft und gleichmäßig ein.

Ein weiterer Punkt ist das Zoomen. Eigentlich sollte man ganz darauf verzichten, wenn es aber doch sein muss, dann muss man mit sehr viel Gefühl arbeiten. Ich habe bei der LX100 sowohl mit dem Hebel am Auslöser als auch mit dem Ring am Objektiv gearbeitet und finde den Hebel am Auslöser besser. Die einzige Alternative: Ein zusätzlicher Hebel am Zoomring des Objektivs, damit man etwas weicher arbeiten kann. Eins lässt sich übrigens auf keinen Fall vermeiden, nämlich dass das Geräusch des Zoommotors auf der Aufnahme zu hören ist – zumindest in leisen Passagen. Aber wie schon erwähnt, da es eh keinen Anschluss für ein externes Mikrofon gibt, muss man für gute Aufnahmen sowieso ein zusätzliches Audio-Aufnahme-Geräte mitnehmen.

Ein beliebtes Stilmittel sowohl in der Fotografie als auch bei Videos ist das Spiel mit der Schärfentiefe. Die LX100 ist dafür bestens gerüstet, denn sie hat einen etwas größeren Sensor. Zwei Punkt sind beim Video interessant: Den Schärfepunkt verlagern und die Schärfentiefe vergrößern oder verkleinern. Den Schärfepunkt verlagern kann man nur indem man manuell fokussiert. Der Autofokus kann nicht so gesteuert werden, dass er gleichmäßig die Schärfe von Punkt A zu Punkt B verlagert. Um die Schärfe präzise zu verlagern, gehört einige Erfahrung dazu und der bereits oben angesprochene Hebel um den Ring am Objektiv. Der ist nämlich in der Einstellung MF manuelles Fokussieren (kleiner Hebel links am Objektiv) für die Schärfe zuständig. Allerdings sollte erwähnt werden, dass die Schärfe elektronisch verstellt wird und nicht mechanisch, so dass eine präzise Schärfefahrt nicht möglich ist. Die Schärfentiefe vergrößern oder verkleinern geht, indem ich während der Aufnahme die Blende verändere. Das ist jedoch bei der LX100 nicht möglich, da die Kamera immer bei der Blende bleibt, mit der die Aufnahme begonnen wurde.

Ein weiterer Punkt sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Während wir Fotografen gerne die Einstellungen A oder S nutzen, also Blenden- oder Zeitvorwahl, ist das bei Videos nur begrenzt sinnvoll. Warum? Weil die Kamera versucht, Helligkeitsschwankungen – beispielsweise bei einem Schwenk – schnell auszugleichen. Beim Fotografieren ist das sinnvoll, denn wir wollen ja eine korrekte Belichtung bekommen. Beim Video führt das allerdings häufig zum sogenannten Pumpen. Sprich die Kamera versucht immer wieder die Helligkeit nachzuregeln: Mal etwas heller, mal etwas dunkler. Im Video ist das sehr störend und unerwünscht. Zudem kann sowohl die Belichtungszeit als auch Blende nicht wirklich stufenlos eingestellt werden, so dass es nicht nur zu Helligkeitsschwankungen kommt, sondern auch zu Helligkeitssprüngen. All das lässt sich nur vermeiden, wenn man manuell Blende und Belichtungszeit einstellt. Hierzu muss man vorher sehr genau die Belichtung messen. Wie bei der Fotografie, sollte man die Aufnahme eher etwas unterbelichten, als überbelichten. Die LX100 neigt insgesamt eher dazu etwas heller zu belichten. Bei meinen Probeaufnahmen – sowohl Fotos wie auch Videos – habe ich -1/3 oder -2/3 Blenden eingestellt.

Zum Abschluss des Themas Video noch ein letzter Hinweis. Wer Videos in 4k dreht und diese auch bearbeiten und schneiden möchte, sollte das nicht mit einem mehrere Jahre alten Rechner versuchen. 4k-Videos sind extrem Speicherintensiv und verlangen ordentlich Rechenpower. Kommen dann noch Farbkorrekturen oder andere Effekte dazu, die gerendert werden müssen, kann das bei 4k-Aufnahmen zum wahren Geduldsspiel werden. Um mal eine Größenordnung zu nennen: Eine Minute 4k-Video benötigt etwa 700 MB Speicherplatz, oder anders ausgedrückt: Auf eine 16 GB-SD-Karte passen kaum mehr als 22 Minuten. Zum Vergleich: Eine Minute Full-HD-Video mit 50p benötigt rund 200 MB Speicherplatz. Wieso 4k bei exakt vierfacher Auflösung von Full-HD übrigens nicht genau die vierfache Menge Speicherplatz benötigt liegt an der Datenrate: Full-HD mit 50p hat eine Datenrate von 28 Mbps, 4k eine Datenrate von 100 Mbps, eben nicht genau das vierfache, sondern etwas weniger.

Mehr zum Thema Video gibt HIER ...

Belichtungsprogramme

Ich hatte es gerade angesprochen: Die LX100 hat kein Programmwahlrad. Das heißt, es gibt keine Motivprogramme, sondern nur die klassischen Belichtungseinstellungen P, A, S und M. Stellt sich die Frage, wie die gewählt werden? Ganz einfach: Stehen der Blendenring und das Belichtungszeiten-Wahlrad auf der Kameraoberseite auf "A" ist die Programmautomatik gewählt. Die Kamera stelt dann Blende und Belichtungszeit automatisch ein. Steht nur der Blendenring auf "A" und man wählt eine Belichtungszeit, wird die Blende automatisch eingestellt = S (Shutter = Vorwahl der Belichtungszeit). Steht umgekehrt das Belichtungszeiten-Wahlrad auf "A" und man wählt eine Blende, stellt die Kamera die Belichtungszeit automatisch ein = A (Aperture = Vorwahl der Blende). Wie man in den manuellen Modus kommt, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. In den Programmen P, A und S kann mit dem zweiten Drehrad auf der Kameraoberseite eine Belichtungskorrektur zwischen -3 und +3 Blenden eingestellt werden.

Außer diesen vier Belichtungseinstellungen kann man die intelligente Automatik einschalten. Dazu drückt man den entsprechenden Knopf auf der Kameraoberseite. Auf dem Display wird dann oben links "iA" angezeigt. Schaut man sich die Menüs an, so fällt auf, dass hier im Kamera-Menü 4 (Symbol Kamera) der Punkt "Panoramarichtung" existiert. Auch hier stellt sich die Frage: Wie wird die Panorama-Funktion aktiviert, wenn es kein Programmwahlrad gibt? Die ist versteckt unter dem "Antriebsmodus", der mit einem Druck auf die untere Taste des Vierwege-Kombischalters auf der Kamerarückseite aufgerufen wird. Hier finden sich die Optionen "Serienbilder", "Auto Bracket", "Format-Serie", "Selbstauslöser" und eben "Panorama-Aufnahme". Wie gehabt ist es ein Schwenkpanorama, bei dem die Kamera mit gedrücktem Auslöser in die gewählte Richtung geschwenkt wird. Das Panorama wird dann automatisch aus den Einzelaufnahmen erstellt.Wird in dieser Einstellung die "Format-Serie" gewählt, macht die LX100 eine Aufnahme und speichert vier Fotos in den Formaten 3:2, 4:3, 16:9 und 1:1. 

Neben den Belichtungsprogrammen bietet die Panasonic noch ein paar Spaß-Filter. Die werden einfach durch einen Druck auf die entsprechende Taste auf der rechten Kameraoberseite aufgerufen. Insgesamt stehen 22 Filter zur Wahl, darunter auch verschiedene Schwarz-Weiß- und Retro-Varianten. Bei den meistern Einstellungen kann durch einen Druck auf die rechte Taste des Vierwegeschalters (WB) der Effekt individuell angepasst werden. Bei einigen Filtern lässt sich nach einem Druck auf die Fn1-Taste eine weitere Einstellung vornehmen. Beispielsweise kann im Filter "Sonnenschein" nach einem Druck auf die Fn1-Taste die Position der Sonne angepasst werden. Einfach mal ausprobieren und rumspielen.

Tasten und Bedienung

Einige Punkte hinsichtlich der Bedienung hatte ich ja schon erwähnt: Kein Programmwahlrad, Belichtungskorrekturrad, Tasten für intelligente Automatik und Filter. Auf der Kamerarückseite befinden sich die drei Funktionstasten Fn1, Fn2 und Fn3. In der Grundeinstellung ist Fn1 die Zurück- und Löschtaste, Fn2 die Taste zum Starten der WLAN-Funktion und Fn3 der Umschalter zwischen elektronischem Sucher und Kontrollmonitor. Außerdem gibt es noch die Videotaste zum Starten einer Aufnahme, die AE/AF-Taste (Auto-Exposure/Auto-Fokus), die Q.MENU-Taste zum Aufrufen des Quickmenüs, sowie die Wiedergabe- und Display-Taste zum Umschalten zwischen den verschiedenen Darstellungen. Zusätzlich befindet sich auf der Kamerarückseite der kombinierte Vierwegeschalter mit Drehrad. Hier lassen sich die Einstellungen der ISO-Empfindlichkeit (oben), des Weißabgleichs (rechts), des Autofokus-Modus (links) und des Antriebsmodus (unten) aufrufen. In der Mitte befindet sich die MENU/OK-Taste, mit der das Hauptmenü aufgerufen wird.

Wie bereits erwähnt befindet sich am Objektiv der Umschalter zwischen den verschiedenen Bildformaten 4:3, 3:2, 16:9 und 1:1. Ein wenig versteckt auf der von hinten gesehen linken Seite des Objektivs ist außerdem der Umschalter zwischen den verschiedenen Fokusmethoden Autofokus, Autofokus-Makro und manueller Fokus. Am vorderen Ring wird die Blende zwischen f1.7 und f16 eingestellt. Zusätzlich gibt es einen zweiten Drehring, der verschiedene Funktionen hat – je nach Einstellung der Kamera. So kann er beispielsweise als Zoomring oder zur Anpassung der Belichtung im Programmmodus verwendet werden. Im Individual-Menü 8 (Symbol Schraubenschlüssel und C) kann unter dem Punkt "Objektivring" die Einstellung angepasst werden.

Neben den verschiedenen Fokusmethoden, die über den kleinen Hebel am Objektiv gewählt werden, können verschiedene Autofokusvarianten gewählt werden. Dazu drückt man die linke Taste des Vierwegeschalters. Nun kann man zwischen Gesichtserkennung, Verfolgung, 49-Feld, Multi-Individuell, 1-Feld und Punkt wählen. Neu ist hier die Variante Multi-Individuell, die ich auch schon bei der FZ1000 beschrieben habe. Dabei werden mehrere Autofokusfelder waagrecht zusammengefasst. Die können nun in einer von sieben Reihen positioniert werden. So kann beispielsweise der Fokus auf den Vordergrund gelegt werden. Ist der 1-Feld-Autofokus gewählt, so kann der Bereich nicht nur per Vierwegeschalter auf der gesamten Aufnahmefläche frei positioniert werden, sondern die Größe kann ebenfalls in 14 Stufen geändert werden. Dazu dreht man einfach am Drehrad des Vierwegeschalters. Möchte man ein noch kleineres Autofokusfeld, kann man die Variante "Punkt" wählen. Dieser kann allerdings nicht – wie der 1-Feld-Autofokus – auf der gesamten Fläche positioniert werden, sondern nur in einem zentralen Bereich. 

Die Navigation in den übersichtlichen Menüs geschieht entweder mit der Vierwegetaste oder mit dem Drehrad und geht flott von der Hand. Das Menü hat das gewohnte Panasonic-Aussehen und ist recht gut verständlich. Praktisch ist das bereits von anderen Panasonic-Kameras bekannte Quick-Menü, in dem die wichtigsten Kameraeinstellungen schnell vorgenommen werden können.

Die LX100 legt auch bei der Serienbildgeschwindigkeit ein ordentliches Tempo vor. Mit 11 Bildern pro Sekunde legt die Neue los bei voller Auflösung. Neben dem mechanischem Verschluss hat die Neue auch einen elektronischen Verschluss, dessen kürzeste Belichtungszeit 1/16000 Sekunde beträgt. Maximaler ISO-Wert beträgt ISO 25600, niedrigste ISO-Einstellung ISO 100.

Die Bildqualität

Bei der Bildqualität der LX100 sollte es keine großen Überraschungen geben. Der Sensor ist ja bereits aus diversen Systemkameras bekannt. Einziger Unterschied: Bei der LX100 werden nicht die kompletten 16 Megapixel genutzt, sondern je nach gewähltem Aufnahmeformat bis zu 12,5 Megapixel. Der ISO-Bereich de Kamera reicht von ISO 100 bis ISO 25.600. Die Aufnahmen meiner Testtafel sind wie gewohnt vom Stativ gemacht, alle elektronischen Hilfen sind ausgeschaltet, der Bildstil steht auf Standard. Die Belichtung habe ich mit einem hochwertigen Belichtungsmesser kontrolliert und die LX100 entsprechend manuell eingestellt. Wie gewohnt sind die Aufnahmen im JPEG-Format OOC (Out of Camera). Im ersten Durchgang gibt es die auf 1200 x 900 Bildpunkte heruntergerechneten Aufnahmen in der Komplettansicht. Im zweiten Durchgang zeige ich einen Ausschnitt in Originalauflösung. Darauf lassen sich vor allem die Detailwiedergabe und das Bildrauschen erkennen.

Mit einem Klick auf das Vorschaubild werden die Aufnahmen in hoher Auflösung gezeigt. Die Bilder sind auf eine Größe von 1200 x 800 Pixel heruntergerechnet. Die ISO-Empfindlichkeiten stehen in der Bildunterschrift und gehen von ISO 100 bis ISO 25600. 

  Belichtungsreihen mit verschiedenen ISO-Empfindlichkeiten
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 200 f5.6 1-50 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 200 f5.6 1-50 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 200 f5.6 1-50 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (3) ISO 400 f5.6 1-100 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (3) ISO 400 f5.6 1-100 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (3) ISO 400 f5.6 1-100 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (4) ISO 800 f5.6 1-200 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (4) ISO 800 f5.6 1-200 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (4) ISO 800 f5.6 1-200 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (5) ISO 1600 f5.6 1-400 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (5) ISO 1600 f5.6 1-400 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (5) ISO 1600 f5.6 1-400 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (6) ISO 3200 f5.6 1-800 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (6) ISO 3200 f5.6 1-800 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (6) ISO 3200 f5.6 1-800 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (7) ISO 6400 f5.6 1-1600 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (7) ISO 6400 f5.6 1-1600 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (7) ISO 6400 f5.6 1-1600 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (8) ISO 12800 f5.6 1-3200 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (8) ISO 12800 f5.6 1-3200 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (8) ISO 12800 f5.6 1-3200 Sek 65 mm 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (9) ISO 25600 f5.6 1-6400 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (9) ISO 25600 f5.6 1-6400 Sek 65 mm 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (9) ISO 25600 f5.6 1-6400 Sek 65 mm 1200 x 900
 
In der Vollansicht bei reduzierter Auflösung sehen die Aufnahmen bis ISO 1600 gut aus. Auch bei ISO 3200 uns ISO 6400 fallen die Bildstörungen (Rauschen) noch nicht auf. Erst bei ISO 12800 und ISO 25600 ist Bildrauschen zu erkennen. Die Farbwiedergabe der Panasonic LX100 ist sehr gut, wie auch die Grauabstufung. Auf der Graukarte sind alle Felder klar zu unterscheiden, selbst bei den beiden dunkelsten Feldern ist auf einem guten Bildschirm noch ein feiner Unterschied sichtbar. Die Farben, ob beim Malkasten, den Garnrollen oder der Farbkarte, werden naturgetreu wiedergegeben. Erst bei höheren ISO-Werten wirken sie etwas verwaschener und nicht mehr ganz so klar. Die Detailauflösung der Panasonic LX100 ist gut. Selbst feine Strukturen werden präzise wiedergegeben. Noch besser dürfte man das in der Detailansicht sehen.

Mit einem Klick auf das Vorschaubild werden die Aufnahmen in hoher Auflösung gezeigt. Die Bilder haben eine Größe von 1200 x 800 Pixel und sind in Original-Auflösung gespeichert. Die ISO-Empfindlichkeiten stehen in der Bildunterschrift und gehen von ISO 100 bis ISO 25600. 

  Belichtungsreihen mit verschiedenen ISO-Empfindlichkeiten
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 200 f5.6 1-50 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 200 f5.6 1-50 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 200 f5.6 1-50 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (3) ISO 400 f5.6 1-100 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (3) ISO 400 f5.6 1-100 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (3) ISO 400 f5.6 1-100 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (4) ISO 800 f5.6 1-200 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (4) ISO 800 f5.6 1-200 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (4) ISO 800 f5.6 1-200 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (5) ISO 1600 f5.6 1-400 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (5) ISO 1600 f5.6 1-400 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (5) ISO 1600 f5.6 1-400 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (6) ISO 3200 f5.6 1-800 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (6) ISO 3200 f5.6 1-800 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (6) ISO 3200 f5.6 1-800 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (7) ISO 6400 f5.6 1-1600 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (7) ISO 6400 f5.6 1-1600 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (7) ISO 6400 f5.6 1-1600 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (8) ISO 12800 f5.6 1-3200 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (8) ISO 12800 f5.6 1-3200 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (8) ISO 12800 f5.6 1-3200 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (9) ISO 25600 f5.6 1-6400 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (9) ISO 25600 f5.6 1-6400 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1Panasonic Lumix DMC-LX100 (9) ISO 25600 f5.6 1-6400 Sek 65 mm 1200 x 900 Detail 1

In der Detailansicht offenbart sich sich ein ähnliches Bild. Auch hier sind bis ISO 800 kaum Unterschiede in der Bildqualität zu erkennen. Die Details werden sehr fein wiedergegeben. Gut zu erkennen ist das an der feinen Skala auf dem Rechenschieber. Erstaunlich: Selbst bei ISO 3200 sind die feinen Teilstriche noch gut erkennbar. In der Detailansicht werden bei dieser ISO-Einstellung die ersten leichten Bildstörungen (Rauschen) sichtbar. Deutlicher, aber noch nicht unangenehm, wird das Rauschen bei ISO 6400. Erst in den beiden höchsten Stufen, nehmen die Bildstörungen zu und sind dann bei ISO 25.600 deutlich sichtbar. Insgesamt gefällt mir die Bildqualität der LX100 sehr gut. Die Detailauflösung ist sehr gut, ebenfalls die Farbwiedergabe. Aufgrund des großen Sensors hält sich das Bildrauschen auch stark in Grenzen ist ist bis ISO 1600 kaum sichtbar und nicht störend. 

Abschließend noch mal ein Vergleich der Farbwiedergabe. Einmal aufgenommen mit automatischem Weißabgleich (erstes Foto) und einmal mit manuell eingestelltem Kelvin-Wert (zweites Foto). Auf einem guten Monitor ist hier ein minimaler Unterschied sichtbar. Der manuell eingestellte Weißabgleich ist geringfügig besser, ein großer Unterschied ist jedoch nicht sichtbar.

  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm automatischer Weissabgleich 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm automatischer Weissabgleich 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (1) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm automatischer Weissabgleich 1200 x 900
  • Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm manueller Weissabgleich 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm manueller Weissabgleich 1200 x 900Panasonic Lumix DMC-LX100 (2) ISO 100 f5.6 1-30 Sek 65 mm manueller Weissabgleich 1200 x 900

Wer übrigens seinen Monitor und die Kamera selbst kalibrieren möchte, sollte sich die Farbkarte von Datacolor kaufen. Mit der kann man auch unterwegs bei wechselnden Lichtverhältnissen einen präzisen Weißabgleich und eine genaue Farbabstimmung mit seiner Kamera machen. Das gilt übrigens auch für den Kontrollbildschirm der Kamera. Hier gibt es noch weitere Informationen zum SpyderCHECKR 24 und der dazugehörigen Software: http://spyder.datacolor.com/de/portfolio-view/spydercheckr-24/

 

Das Finale – Mein Fazit

Mit der LX100 reiht sich Panasonic ganz vorne in der klasse der Edel-Kompakten ein. Der große Sensor, das lichtstarke Zoomobjektiv, 4k-Video und eine reichhaltige Ausstattung inklusive eines hervorragenden elektronischen Suchers machen's möglich. Schade, dass Panasonic ausgerechnet wieder beim HDMI-Ausgang nur halbe Sachen gemacht hat. Dank der Möglichkeit 4k-Videos aufzunehmen, hätte sich die LX100 ganz weit nach vorne schieben und von der Konkurrenz absetzen können. So bleibt es bei der guten Bildqualität in 4k, aber der verpassten Chance, die Panasonic auch semiprofessionell einsetzen zu können – oder zumindest unter einen Copter packen zu können.

Die Bildqualität liegt auf einem sehr hohen Niveau, das im Reigen der Mitbewerber sehr gut mitspielt. Was die Videoqualität anbelangt, spielt Panasonic schon immer in der Oberliga und auch hier enttäuscht die LX100 nicht – weder im AVCHD-Format in Full-HD-Auflösung noch bei 4k-Aufnahmen. Allerdings: Wer aus der Hand mit Autofokus und Belichtungsprogramm P filmt, wird nicht das Beste aus der LX100 rausholen. Die Kamera liefert eine gute Bildqualität, verzeiht aber kaum Fehler. Natürlich kommt die LX100 weder in den Video-Möglichkeiten, noch in der Ausstattung an die den großen Bruder, die GH4. Das war auch auch nicht anders zu erwarten, denn immerhin ist die LX100 "nur" eine Kompaktkamera. 

Plus- und Minus-Punkte der Panasonic Lumix DMC-LX100 in der Übersicht:

 
Vorteile
  • gute Bildqualität auch bei höher eingestellter ISO-Empfindlichkeit
  • detailreiche Bilder
  • großer 16 Megapixel-Four-Third-Sensor (maximal 12,5 Megapixel werden genutzt)
  • Multiformat-Einstellung 3:2, 4:3, 16:9 und 1:1
  • gutes und lichtstarkes Objektiv
  • schneller Autofokus
  • sehr guter, detailreicher und heller elektronischer Sucher
  • 4k-Video mit 24p oder 25p bei 100 Mbps und Full-HD mit 50p/25p/24p bei 28 Mbps
  • externer Blitzanschluss
  • gute und lichtstarkes Objektiv
  • Bildübertragung per WLAN – auch im Hintergrund – und Fernsteuerung per WLAN
Nachteile
  • kein eingebauter Blitz (kleiner externer Blitz wird mitgeliefert)
  • kein Touchscreen
  • kein klappbarer Monitor
  • kein HDMI-LIve-Out
  • kein Mikrofon-Anschluss
   

  

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Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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